Im Jahr 2022 nahm die Gesamtmenge der Siedlungsabfälle im Vorjahresvergleich ab. Sowohl beim sauberen Aushub als auch bei Bauschutt und verschmutztem Aushub gingen die auf Luzerner Deponien abgelagerten Mengen zurück.
Medienmitteilung Statistik Luzern lustat aktuell 2023/2
Der Kanton Luzern verfolgt mit dem Planungsbericht Klima und Energie das Ziel «Netto null Treibhausgasemissionen bis 2050». Mit einem systematischen Monitoring und Controlling wird die Umsetzung und Wirkung der Massnahmen aus der Klima- und Energiestrategie jährlich überprüft. Im Frühling 2023 wurde ein erstes Monitoring mittels Abfrage des Umsetzungsstands der Massnahmen bei den zuständigen Fachverantwortlichen durchgeführt. In einem Kurzbericht werden nun diese Ergebnisse veröffentlicht. Insgesamt ergibt sich ein positives Bild: Über die Hälfte der Indikatoren der insgesamt über 120 Massnahmen sind auf Kurs.
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Ausgehend vom Planungsbericht Klima und Energiepolitik des Kantons Luzern 2021 haben die Dienststellen uwe und lawa einen Grundlagenbericht zum Thema Wasserdargebot und Bewässerung erarbeitet. Darin werden die Entwicklung des Dargebots von Bewässerungswasser aus Oberflächengewässern und Grundwasser und die Entwicklung des Bedarfs der Luzerner Landwirtschaft für die Zeitperiode der kommenden rund fünf Jahrzehnte mittels Klimaszenarien aufgezeigt und Handlungsmöglichkeiten der Akteure im Umgang mit steigendem Wasserbedarf erläutert.
Grundlagenbericht «Wasserdargebot und Wasserbedarf Luzerner Landwirtschaft zu Bewässerungszwecken»
Erneuerbare Energien werden zur Deckung unseres Energiebedarfs immer wichtiger. Neue Anwendungen im kantonalen Geoportal zeigen nun, wie die Wohngebäude im Kanton Luzern beheizt werden: Welcher Energieträger wird eingesetzt und wie hoch ist der Wärmebedarf? Welches erneuerbare Heizungssystem kann in einem bestimmten Gebiet eingesetzt werden? Solche und weitere Fragen beantworten die Fachanwendung «Energie-GIS» und die Webkarte «Energiequelle Heizungen». Die Anwendungen bilden eine wichtige Grundlage für «Netto-null 2050»-kompatible Energieplanungen.
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Die Kantone sind erfreut, dass das Klimaschutzgesetz angenommen wurde. Damit wird das Netto-Null-Ziel erstmals in einem Bundesgesetz verankert. Das gibt Planungssicherheit, auch für die Kantone und die Wirtschaft.
Mit den zusätzlichen Geldern aus dem Impulsprogramm für den Heizungsersatz können Massnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz von Gebäuden verstärkt vorangetrieben werden. Zudem gilt es die Gelder vor allem dorthin zu lenken, wo ihr Einsatz am wirksamsten ist. Das heisst, insbesondere in den Ersatz von Elektroheizungen und von fossilen Heizungen in grösseren Gebäuden. Damit werden die bereits laufenden Fördermassnahmen des Gebäudeprogramms von Bund und Kantonen optimal ergänzt.
Weitere Informationen
Lebensmittel sind oftmals über das sogenannte «Ablaufdatum» hinweg bedenkenlos konsumierbar. Um interessierten Personen hierbei eine einfache Übersicht über dieses Thema zu ermöglichen und nach bestimmten Lebensmitteln zu suchen, hat der Kanton Luzern in Zusammenarbeit mit foodwaste.ch eine Website lanciert. Diese ist eine Massnahme zur Food Waste Reduktion, welche im Rahmen des Planungsberichts Klima und Energie getroffen wurde.
Foodwaste.ch
Im aktualisierten Energiespiegel werden die wichtigsten auf kantonaler Ebene verfügbaren Daten mit einem Bezug zu Energiefragen dargestellt. Der Energiespiegel soll die Gemeinden bei ihrer Energieplanung unterstützen.
Zum Energiespiegel für Gemeinden
Das Förderprogramm Energie 2022 war ein Erfolg: Durch die Erhöhung der Fördergelder konnten zahlreiche Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz und für den Einsatz von erneuerbarer Energie in den eigenen vier Wänden unterstützt werden. Insgesamt über 2600 Projekte im Umfang von fast 20 Millionen Franken wurden bis Ende 2022 zugesichert. Für das Jahr 2023 stehen erneut finanzielle Mittel in gleichem Umfang wie vor einem Jahr für das Förderprogramm Energie bereit. Gesuche können ab dem 9. Januar 2023 eingereicht werden.
Der Regierungsrat des Kantons Luzern hat das weitere Vorgehen zu den Gesetzesrevisionen im Bereich Klima und Energie beschlossen. Mit einem raschen ersten Paket soll insbesondere der Ausbau der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien vorangetrieben und damit einhergehend die Stromversorgungssicherheit verbessert werden. Zu den Entwürfen des ersten Pakets zur Änderung des Kantonalen Energiegesetzes sowie des Planungs- und Baugesetzes startet heute die Vernehmlassung. Diese dauert bis am 6. April 2023.
Medienmitteilung Vernehmlassung
Durch die intensive Nutzung und Klimaveränderung werden unsere Böden stark beansprucht. Der Erhalt von gesunden Böden im Siedlungsraum ist von besonderer Bedeutung, denn sie sind für unsere Lebensqualität unverzichtbar. Die Stadtböden halten das Regenwasser zurück und sorgen als Grünflächen für Abkühlung und Erholung.
Zum internationalen Tag des Bodens machen engagierte Institutionen aufmerksam auf das wertvolle Gut unter unseren Füssen.
Medienmitteilung Videobeitrag Daniel Christen, Kanton Luzern Dossier
Die Energiestrategie 2050 des Bundes sowie die Klima- und Energiepolitik des Kantons Luzern sehen einen schrittweisen Umbau des Energiesystems vor. Eine langfristige Energieversorgung soll durch den Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere von Wasserkraft, Solar- und Windenergie, sichergestellt werden. Der Kanton Luzern treibt den Ausbau der Windenergie voran, indem er mit einer vorgezogenen Teilrevision des Richtplans zum Thema Windenergie die planungsrechtlichen Grundlagen dazu schafft. Am 29. November 2022 startet die 60-tägige öffentliche Auflage.
Medienmitteilung Konzept "Windenergie Kanton Luzern 2020" Link für die E-Mitwirkung (wird am 29. November 2022 aufgeschaltet)
Durch den Klimawandel nehmen Hitzewellen sowie heisse Tage und Nächte zu. Diese Hitzebelastung im Siedlungsraum ist eine Herausforderung und muss in die Raumplanung einbezogen werden. Als Grundlage liegen neu verschiedene Klimakarten, wie Klimaanalysekarten und Planungshinweiskarten, vor. Das Erstellen der Klimakarten ist eine Massnahme aus dem Planungsbericht Klima und Energie. Die neuen Karten sind ab sofort im Geoportal des Kantons Luzern einsehbar.
Zur Medienmitteilung Zu den Klimakarten
Ab der Steuerperiode 2023 können Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons Luzern Energie- und Umweltschutzmassnahmen sowie Rückbaukosten bei den Staats- und Gemeindesteuern geltend machen. Die Praxis erfolgt analog zur direkten Bundessteuern. Ferner werden Einspeisevergütungen bei Photovoltaikanlagen erst ab 10'000 kWh besteuert. Damit fördert der Kanton Luzern alternative Energien und den Umweltschutz.
Zur Medienmitteilung Wichtigste Fragen und Antworten
Eine gesamteuropäische Energie-Mangellage hätte grosse Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Der Kanton Luzern bereitet sich in Zusammenarbeit mit dem Bund auf verschiedene Szenarien vor. Zudem arbeitet er Massnahmen aus, um in der kantonalen Verwaltung und in den kantonalen Schulen Energie zu sparen und so die Bildung von Reserven zu ermöglichen. Der Regierungsrat ruft die Bevölkerung auf: Jede und jeder einzelne kann dazu beitragen, eine Mangellage abzuwenden.
Zur Medienmitteilung Kantonale Webseite «Mangellage Energie» «nicht-verschwenden.ch» Energiespartipps der Umweltberatung Luzern Fragen und Antworten
Der Kanton Luzern hat dieses Jahr eine neue Massnahme als Pilotprojekt ins Förderprogramm Energie aufgenommen: Im Sinne einer Anschubfinanzierung werden seit 1. Januar 2022 Ladeinfrastrukturen für Elektro-Mobilität in bestehenden Mehrfamilienhäusern mit finanziellen Beiträgen unterstützt. Die neue Massnahme trifft den Puls der Zeit: Die Anzahl der bis heute eingereichten Gesuche übersteigt die Erwartungen um ein Vielfaches. Die Beschleunigung der Umstellung auf Fahrzeugantriebe mit erneuerbaren Energien liegt im Interesse des Regierungsrates. Um die erfolgreiche Fördermassnahme weiterführen zu können, beantragt er dem Kantonsrat deshalb eine Erhöhung des ursprünglich eingeplanten Förderbudgets mittels eines Nachtragskredits.
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Im Kanton Luzern fallen jährlich über zwei Millionen Tonnen Aushub- und Ausbruchmaterialien sowie mehr als eine Million Tonnen weitere Abfälle an. Um die aktuelle Entwicklung weg von der Entsorgungswirtschaft hin zu einer Ressourcen- und Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben und zu fördern, hat der Regierungsrat den Bericht «Abfallplanung Kanton Luzern» verabschiedet. Die Abfallplanung ist ein Steuerungs- und Führungsinstrument, das Grundlagen und Massnahmen liefert, um die Abfallwirtschaft im Kanton Luzern weiterzuentwickeln.
Zur Medienmitteilung Zum Bericht
Mit der Annahme des Gegenvorschlags zu den Volksinitiativen «Luzerner Kulturlandschaft» sprach sich das Luzerner Stimmvolk am 29. November 2020 für einen wirksameren Bodenschutz aus. Um den Erhalt von Fruchtfolgeflächen zu unterstützen, bezeichnet der Kanton in einer neuen Karte Gebiete, die sich für die Neuschaffung von Fruchtfolgeflächen durch Bodenverbesserung eignen. Die Karte zeigt insgesamt 91 Gebiete, die für grossflächige Bodenverbesserungen geeignet sind, um Fruchtfolgeflächen zu kompensieren.
Zur Medienmitteilung Zur Karte Zum Informationsblatt fruchtfolgeflaechen.lu.ch
Der Druck auf die Wasserressourcen und auf die Gewässer nimmt zu. Interessenkonflikte, ausgelöst durch den Klimawandel, die Bautätigkeit oder die Landwirtschaft, erhöhen den Bedarf nach Koordination zwischen den unterschiedlichen Akteuren. Der Bericht der Dienststelle Umwelt und Energie zeigt den aktuellen Stand der Wassernutzung und Wasserversorgung und die künftigen Herausforderungen im Kanton Luzern auf.
zum Bericht zur Kurzmitteilung Mehr zum Thema
Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, die nur gemeinsam gemeistert werden kann. An der Klima-Sondersession vom 24. Juni 2019 hat der Luzerner Kantonsrat der Regierung den Auftrag erteilt, einen Planungsbericht über die kantonale Klima- und Energiepolitik zu erstellen. Der Entwurf dieses Berichts geht vom 11. Januar bis am 7. Mai 2021 in eine breite Vernehmlassung.
Zur Medienmitteilung Zur Video-Botschaft von Regierungsrat Fabian Peter Mehr zum Thema auf klima.lu.ch
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