Das Frequenzspektrum der elektromagnetischen Strahlung wird in nichtionisierende und ionisierende Strahlung unterteilt. Nichtionisierende Strahlung (NIS) sind diejenigen elektromagnetischen Wellen, deren Energie nicht ausreicht, um die Bausteine von Lebewesen – Atome und Moleküle - zu ionisieren.
Elektromagnetische Strahlung unterscheidet sich durch ihre Frequenz, das heisst die Anzahl Schwingungen pro Sekunde. Je nach Frequenz haben diese verschiedene Ausbreitungseigenschaften und Wirkungen auf den Menschen.
Bei der nichtionisierenden Strahlung unterscheidet man zwischen nieder- und hochfrequenter Strahlung, Infrarotstrahlung, sichtbarem Licht und Ultraviolettstrahlung. Technisch erzeugte Nieder- und Hochfrequenz-Strahlung wird umgangssprachlich auch als Elektrosmog bezeichnet. Von hochfrequenter Strahlung wird ab 30‘000 Schwingungen pro Sekunde gesprochen.
Das elektromagnetische Spektrum ist die Gesamtheit aller elektromagnetischen Wellen verschiedener Wellenlängen.
Elektromagnetische Strahlung tritt in unserer natürlichen und technischen Umwelt in verschiedenen Formen auf. Dazu gehören zum Beispiel die elektrischen und magnetischen Felder von Hochspannungsleitungen, die Strahlung von Mobilfunk- und Radiosendern, das sichtbare Licht oder die Röntgenstrahlen.