Das Umwelt-Baustelleninspektorat ist aus einer Zusammenarbeit der Zentralschweizer Umweltdirektionen (ZUDK) mit den Zentralschweizerischen Baumeisterverbänden (ZBV) entstanden. Gemeindebehörden können Überwachungsaufgaben aus dem Bereich Umwelt- und Gewässerschutz an das ZUBI auslagern.
Der Vollzug von Umweltschutz-Kontrollaufgaben auf Baustellen wird für die Gemeinden erleichtert. Zudem ist gewährleistet, dass alle Baustellen nach denselben Kriterien überprüft werden.
ZUBI steht allen interessierten Gemeinden der Zentralschweiz zur Verfügung.
Modularer Aufbau
Die Kontrolldienstleistungen sind modular aufgebaut. Die Gemeinden können direkt mit dem Inspektorat eine Jahresvereinbarung abschliessen, welche den Kontrollumfang und den Ablauf im Detail regelt. Der modulare Aufbau ermöglicht eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der Gemeinden. Es gibt folgende Module:
- Abfallwirtschaft: Bauabfalltrennung, Abfallentsorgung, Einsatzmöglichkeiten von Sekundärbaustoffen und Entsorgung des Aushubmaterials.
- Anlagen: Lagerung von wassergefährdenden Flüssigkeiten, Gewässer-, Grundwasser- und Bodenschutz.
- Boden: Wiederverwendung von Ober- und Unterboden, Terrainveränderungen und Belastungen im Aushubmaterial.
- Luft: Wartung des Maschinenparks, Abgasdokument und Partikelfilter.
- Entwässerung: Baustellenentwässerung und Abwasserbehandlung.
- Lärm: Schnelltest von Lärmschutzmassnahmen, Umsetzung der Massnahmenstufen und Bautransport.